Wer eine Website oder einen Webshop mit vielen Bildern im Browser aufruft, wird schnell merken, je größer diese Bilder sind desto länger dauert es bis die Inhalte geladen werden. Verschiedene Studien haben ergeben, dass die Ladezeiten einer Website großen Einfluss darauf haben, ob die Besucher auf der Website bleiben oder nicht.
Da die Aufmerksamkeitsspanne immer geringer wird, können hohe Ladezeiten vor allem für Onlineshops einen Wettbewerbsnachteil mit sich ziehen.
Der Mensch ist ein visuelles Lebewesen, er nimmt seine Umwelt weitestgehend mit seinen Augen war. Auch das Denken, Träumen und Erinnern ist hauptsächlich durch Bilder geprägt, die wir uns vor unserem „geistigen Auge“ vorführen.
Daher geschieht auch im Internet und in der realen Welt der größte Teil der Kommunikation auf visuellem Wege; vor allem mit Bildern.
Produkte im Internet zu verkaufen, ist für ein Unternehmen ein großer Vorteil. Es werden neue Märkte erobert, neue Kundenschichten angesprochen und das Produktsortiment kann rund um die Uhr präsentiert und bestellt werden. Auch online werden immer öfter Aktionen und Marketing-Kampagnen wie z.B. Sondereditionen, Sale, Newsletter, Black Friday oder Weihnachten gestartet und durchgeführt. Solche Kampagnen sollen natürlich den Umsatz erhöhen und bringen mehr Besucher auf die Website als üblich.
Wie jedoch auch im Geschäft kann der Ansturm auf die Webseite besonders groß werden wenn die Angebote besonders begehrt sind. Sind die Webserver auf diese zusätzliche Last nicht ausgelegt, knicken diese ein und können die Traffic-Peak-Last nicht schnell genug verarbeiten.
Dadurch wird die Website nur noch sehr langsam ausgeliefert und die Ladezeiten liegen dann schon im höheren einstelligen oder gar zweistelligen Sekundenbereich. Im Extremfall ist die Seite - wie im Falle des Onlineshops eines renommierten deutschen Schokoladenherstellers – für eine längere Zeit dann auch überhaupt nicht mehr verfügbar.
Dieser wollte eine limitierte Sonderedition ausschließlich im Web an eine besondere Zielgruppe verkaufen. Doch mit einer solchen Begeisterung der Fans hatte das Unternehmen aber nicht gerechnet: Die zahlreichen Shop-Besucher ließen die Server gleich am ersten Verkaufstag (1. November) in die Knie gehen.
Ein zweiter Versuch 14 Tage später war auch nicht von Erfolg gekrönt und ließ die Server des Unternehmens abermals einbrechen. Die Kunden konnten nicht bestellen, bereits gefüllte Warenkörbe nicht ausgecheckt werden. Der Unmut unter den Fans, die aufgrund der nicht verfügbaren Website das begehrte Produkt nicht bestellen konnten, war groß.
Seit der immer größeren Verbreitung von Smartphones und Tablets gehört es mittlerweile zum Standardangebot eines Webdesigners Webauftritte zu gestalten die in jeder Bildschirmgröße gut lesbar und intuitiv bedienbar sind.
Hier stellt sich die Frage: Machen wir den Webauftritt im responsive Webdesign oder ein eigene mobile Website. Und wie wirkt sich diese Entscheidung auf die Platzierung in den Ergebnislisten der großen Suchmaschinen aus?
Seit Google im April 2015 seinen Suchalgorithmus so angepasst hat, dass für Smartphones und Tablets optimierte Webseiten (also mobile-friendly) in den Suchergebnissen nach oben gereiht werden, stellt sich für viele Webdesigner und -master die Frage ob man eine sogenannte „MDot“-Website erstellen soll, oder auf Responsive Webdesign setzen soll.
In der schnelllebigen Welt des Internets, führen lange Ladezeiten häufig zum verfrühten Absprung. Besonders bei Online-Shops sind hohe Seitenladezeiten einer der wesentlichsten „Conversion-Killer“. Nachfolgende Fakten wurden in exemplarischen Studien erhoben und zeigen konkrete Auswirkungen auf die Konversionsraten.
Zum digital concepts Newsletter anmelden und Informationen rund um die Themen Softwareentwicklung und Online Shops erhalten.